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Kunststoffe auf Sonnenblumenbasis haben positive Auswirkungen 

Ein deutscher Hersteller, der an einem innovativen neuen Produkt arbeitet, wendet sich als vertrauenswürdigen Partner an Cargill. 

January 01, 2015

Die langjährige Präsenz von Cargill in Deutschland hat dem Unternehmen starke Beziehungen zu Kunden in unterschiedlichen Lieferketten ermöglicht. 2014 präsentierte der Unternehmer Ulrich Wendeln Cargill die Idee für einen brandneuen Kunststoff, der einen positiven Einfluss auf die Umwelt versprach. Wendeln war langjähriger Kunde von Cargill im Bereich Rapsschrot und hatte Erfahrungen bei der Überwachung der Produktion von Kunststoff aus Sonnenblumenkernschalen in seinem Unternehmen, Sunflower Plastic Compound (SPC).

Zusammen mit seinem Geschäftspartner Ulrich Meyer suchte Wendeln nach Unterstützung bei der Entwicklung und Vermarktung des innovativen Kunststoffs. Aus diesem Grund trafen sich die beiden mit Hermann Steep, dem Leiter der Cargill-Lieferkette Grain and Oilseed in Deutschland. Aufgrund der Position von Cargill als vertrauenswürdigem Partner und einem der weltgrößten Verarbeiter von Sonnenblumenkernen, die eine Kernzutat des Kunststoffs darstellen, war das Unternehmen für die beiden die erste Wahl bei der Verwirklichung ihrer Idee.

Die Erfindung, die den Namen S²PC® (Sustainable Sunflower Plastic Compound) erhielt, ist eine Kombination aus einem Nebenprodukt der Sonnenblumenverarbeitung mit herkömmlichen Polymeren. Das Ergebnis ist ein hochwertiger Kunststoff mit zahlreichen Anwendungsgebieten, von der Verpackung für Lebensmittel und Getränke bis hin zu Möbeln. Der Kunststoff verringert die Umweltauswirkungen dieser Produkte erheblich. Da S²PC weniger Erdöl enthält als die meisten Kunststoffe, verringert es die Abhängigkeit der Industrie von diesem Rohstoff je nach Anwendung um 30 bis 70 %.

Aufgrund des bis heute anhaltenden Erfolgs des Produkts und der vielversprechenden Zukunftsaussichten haben Cargill und SPC, das in Golden Compound GmbH umbenannt wurde, kürzlich beschlossen, gemeinsam ein neues Pilotwerk in Ladbergen (Deutschland) zu bauen.

Wenn das Produkt sich auf dem Markt als erfolgreich erweist, planen die beiden Partner, die Innovation weltweit anzubieten. Steep freut sich über das Potenzial des Produkts und ist stolz auf das Vertrauen, das die Kunden von Cargill in das Unternehmen setzen. Oriol Serrahima, Managing Director des Joint Venture, teilt Steeps Einschätzung: "Dieses Projekt verbindet zwei sehr unterschiedliche Unternehmenskulturen: Cargill als großen Global Player und das Unternehmen von Herrn Wendeln als eigentümergeführten mittelständischen Betrieb. Ein sehr anschauliches Beispiel dafür, dass Cargill ein bevorzugter Partner ist."