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Ein Versprechen für nachhaltige Kakaoproduktion in Afrika 

Um die wachsende Nachfrage und die von Kunden an Kakao gestellten Anforderungen zu erfüllen, lernen die Betreiber kleiner landwirtschaftlicher Einheiten, wie sie die Pflanzenqualität verbessern und ihr Einkommen steigern können. 

January 15, 2015

Vor 15 Jahren schien die Zukunft vieler Kakaobauern in Afrika noch ungewiss. Sie hatten mit alternden Pflanzenbeständen zu kämpfen und kaum Zugriff auf Schulungs- und Finanzierungsangebote, die für einen erfolgreichen Farmbetrieb erforderlich waren.

Und trotz dieses Überlebenskampfes stieg die weltweite Kakaonachfrage stetig um zwei bis drei Prozent pro Jahr. Zusätzlich zu dieser steigenden Nachfrage wuchs seitens der Verbraucher auch der Wunsch nach nachhaltig produziertem Kakao, sodass die Produzenten sich gezwungen sahen, die Art und Weise ihrer Kakaoproduktion transparent zu machen.

"Wir haben das Ziel, die Entwicklung einer transparenten Lieferkette voranzutreiben, damit die Farmer ihr Einkommen und ihren Lebensstandard steigern können und gleichzeitig ein ausreichendes Angebot an nachhaltig produzierten Kakao- und Schokoladenprodukten gewährleistet ist."
– Jos de Loor, President, Cargill Cocoa & Chocolate

Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, begann Cargill offiziell damit, Kakaobauern mit kleinen landwirtschaftlichen Einheiten in Ghana, Kamerun, Indonesien, Brasilien und an der Elfenbeinküste zu unterstützen. Aufbauend auf seiner langjährigen Erfahrung mit Landwirtschaftsschulen und bäuerlichen Gemeinschaften in diesen Ländern rief das Unternehmen im Jahr 2012 offiziell das Cargill Cocoa Promise-Projekt ins Leben. Ziel des Projekts war es, die Lebensumstände der Bauern sowie ihrer Familien und Gemeinschaften zu verbessern und gleichzeitig die langfristige und verantwortungsvolle Verfügbarkeit von nachhaltig produziertem Kakao sicherzustellen.

Unterstützt von seinen Partnern und Kunden hat Cargill seit dem Beginn der Zusammenarbeit mit den Farmern der Elfenbeinküste vor über zehn Jahren viel erreicht. In Afrika ist der Fortschritt offensichtlich: Das von Cargill geschaffene Netzwerk von über 2.550 Landwirtschaftsschulen hat sich mittlerweile etabliert und über 115.000 Betreibern kleiner landwirtschaftlicher Einheiten nützliches Wissen für einen optimalen Anbau vermittelt. Im Rahmen des Programms werden auch Hunderte bestehende Farmerorganisationen unterstützt, indem ihnen der Zugang zu Märkten und der erforderlichen Infrastruktur erleichtert wird.
Doch nicht nur das Wissen der Kakaobauern wird verbessert – das Programm leistet auch für die Kinder in den Gemeinschaften einen wichtigen Beitrag. Über 34.000 Kinder haben dank der Unterstützung, die Cargill durch den Bau neuer Schulen, die Schaffung neuer Ausbildungseinrichtungen für Lehrer und die Bereitstellung verbesserter Lehrmittel wie Textbücher geleistet hat, nun Zugang zu einem verbesserten Bildungsangebot.
Überall auf der Welt steigt die Menge an nachhaltig produziertem Kakao und regt dazu an, das Erfolgskonzept auch auf Lieferketten für andere Produkte zu übertragen.